18
Aug
2005

...

Ja, ja, das Wetter und ueberhaupt!
Letzte Woche habe ich mich noch beschwert, es waere zu kalt. Wie viele haben sich nicht beschwert und haben mit unverzueglicher Ausreise gedroht falls es nicht bald waermer werde! Voller grausiger Wolken war der sonst so strahlend blaue Himmel, abends war man fast versucht, sich einen Pullover anzuziehen, windig war`s und man mag es ja kaum fuer moeglich halten, aber es hat sogar geregnt! Verueckt! Total verrueckt! Als haette es so etwas schon einmal gegeben! Regen! In Jerusalem! Im August! Unmoeglich!
Ich sage „Nein“ zu Regen. Ich sage „Nein“ zu Gaensehaut und Froesteln!
Zum Glueck ist diese schaurige Zeit vorbei und die Sonne und ihre kuschlig warmen Strahlen erhellen unseren Alltag wieder. So. Keine Widerworte. Genug zum Wetter.

Kommendes Wochenende, also heute und Freitag, zieht es mich in die „Heimat“, nach Hebron. Eine Art Misch-Kurz-Wochenende. Denn einerseits muss ich wegen meiner immer noch verschwommen umrissenen Arbeit zu einem Workshop nach Hebron, andererseits kommt am Sonnabend eine italienische Gruppe an, die ich zusammen anderen waehrend ihrer Seminarreise betreuen werde, d.h. der Samstag faellt aus dem Wochenende raus! Also bleibe ich gleich in Hebron und lasse mich von meinen Freunden unterhalten!
Letztes Wochenende dagegen waren Tel-Aviv-Tina und O-Jerusalem-Anne zusammen mit Tinas-Tel-Aviv- Freunden am Toten Meer. Ganz frueh sind wir aufgestanden und wollten den Sonnenaufgang in Masada sehen! Das Tote Meer und den Sonnenaufgang haben wir auch gesehen, nur von Jerusalem aus, denn da haben wir noch den Weg raus aus Ostjerusalem gesucht. Ich glaube, Israelis (die wohl eigentlich gar nicht soo weit nach Ostjerusalem hinein wollten) sollten keine Palaestinenser auf Hebraeisch nach dem Weg fragen, denn die schicken sie ja doch nur auf den kuerzesten, deprimierensten (immer der Mauer nach) und gruseligsten Weg (das Wohlstandsgefaelle ist so was von sichtbar) durch den wilden Osten. Danach gings dann aber gut vorran und irgendwann lange nach Sonnenaufgang waren wir dann auch in Massada, aber es war zu teuer, um hinaufzufahren und schon laengst zu heiss, um nach oben zukrackseln! Also habe wir einen Notfallplan entwickelt: Wir kaufen Postkarten von Massada und tun nur so als waeren wir da oben gewesen, so! Und was macht man Freitags frueh irgendwann vor acht, nachdem man auf dem Parkplatz der Festung gefruehstueckt hat? Man faehrt ein Stueckchen weiter und verbringt den ganzen Tag schlummernt und badent am Toten Meer. Sehr schoen. Sehr gemuetlich. Und so kuschelig warm!
P.S. „Totes Meer“  Frueher, als ich noch jung war und ..., da habe ich ein Jahr lang in Hebron gewohnt und gearbeitet. Das war 2001/02. Und einer von Tinas Freunden kam mir dann doch irgendwie bekannt vor. Nur so ein ganz vages Gefuehl. Und tatsaechlich ist es gut moeglich, dass wir uns schon mal begegnet sind. Frueher als er noch jung war und ... denn er war damals Soldat in Hebron und so haben wir uns bestimmt mehr als einmal am Checkpoit begegnet. Bestimmt. Nun ja, ich denke, einer erneuten (bzw. erstmaligen) Annaehrung stand das irgendwie im Weg. Und mehr als nur ein Gepraechsthema ueber das schoene Land, dass Tina und ich besuchen, fiel einfach weg!

Wo wir schon ueber heikle Themen sprechen, moechte ich mich Linda anschliessen. Der Abzug aus Gaza und die Zukunft (inkl. aller Moeglichkeiten und Unmoeglichkeiten) werden auch in meinem Umkreis diskutiert. Hoch geht es her, nicht nur im Land, sondern auch in den diskussionen! Aber jetzt fuehle ich mich noch nicht dazu bereit meine Meinung hier darzulegen. Dafuer kann ja jeder meine unreflektierten Beobachtungen lesen!

Ich mach mich jetzt auf nach Hebron. Salam. Anne.
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17
Aug
2005

...

JEtzt wird es richtig heiss hier. Der Gaza-Abzug - von Gegnern auch oft als "mass deportation of jews" bezeichnet - , das Wetter, naja und das Projekt waermt sich eher auf.

Habe diese Woche mit dem Englischunterricht begonnen und das macht richtig Spass. Ich hoffe, dass die Frauen in drei Monaten dann richtig gut sprechen koennen - INSHALLAH.
Am Wochenende habe ich Na'ama, die Leiterin der Stickerei-Werkstatt, zur Women in Black Konferenz in Jerusalem begleitet. Diese hat auf dem von schon VON ANNE so gut beschriebenen Oelberg im 7 Arches HOtel on the top of the mountain stattgefunden. Gesprochen wurde viel ueber Frieden und Frauen und das in zig Sprachen. Haette mich interessiert ob diese Konferenz irgendwo in Europa Erwaehnung gefunden hat (ausser in Fachblaettern...).
Am Wochenende werde ich wahrscheinlich nach Jordanien fahren um mein Visum zu erneuern.

Zurueck zum Abzug: Es ist sehr interessant mit den Leuten hier darueber zu sprechen. Ein isr. Freund von mir, der fuer den Abzug ist, ist heute hingefahren um als Freiwilliger den Siedlern beim Abraeumen zu helfen. Bin schon gespannt was er mir erzaehlen wird. Eigentlich wuerde ich jetzt noch andere Dinge davon erzaehlen, aber ehrlich gesagt trau ich mich nicht wirklich zu schreiben, weil das alles so verworren ist und viele eine Meinung haben (vorallem ausserhalb Israel-Palaestinas) ohne genau zu wissen was eigentlich vor sich geht. Und ich will nicht von irgendjemanden in eine Ecke gestellt werden zu der ich nicht gehoere. Vor allem weiss ich ja auch viel zu wenig, und fuerchte daher leicht aufs Glatteis zu geraten. כל טוב LINDA

13
Aug
2005

Projekt mit Vision

Durch meine bisherige Abwesenheit glaenzend, habe ich mich wohl schon mit
einigen typisch palaestinensischen Eigenschaften ausgezeichnet... dem
Nationalmotto folgend: „Erledige nie etwas schon heute, was man nicht auch noch
morgen machen koennte!“ So bin ich zwar schon vor Tagen angekommen, habe
es aber in all den langen Tagen nicht geschafft, nach Palisra zu kommen! Ich
befuerchte, dass Palaestinenser ansteckend sind! Ich bin ganz sicher
infiziert!
So habe ich mich in der ersten Zeit dem Nichtstun und der Gemuetlichkeit mit
Freuden hingegeben und die dadurch gewonnene Zeit darin investiert, in aller
Ruhe alte Freunde zu besuchen und habe mich in meiner neuen Heimat
eingerichtet.
Mein neues Zuhause ist wirklich huebsch und jeder (damit meine ich
Palaestineser) sind restlos begeistert und neidisch, denn ich wohne jetzt
auf dem Oelberg in Jerusalem. Auch die Aussicht ist interessant. Man sieht
von der Terrasse durch einen zauberhaften Olivenhain hindurch auf das
malerische Abu Dis und Azzarriyah, die pitoreske Arpartheitsmauer und das
naechtlich strahlende Ma`ale Adumim. Bei so viel Idylle moechte man offensichtlich so
viel Zeit wie moeglich auf dem Berg verbringen, denn Busse fahren nur bis
etwa neun Uhr, danach ist anscheinend jeder dort angekommen, wo er
hinwollte! Sicher, man koennte auch zu Fuss gehen, aber so etwas kann eine
Frau nach Sonnenuntergang doch nicht tun, viel zu unsicher und ueberhaupt!
Jerusalem ist eben nicht Tel Aviv, eher Dorfmentalitaet als Grossstadtleben.
Und so steht man jeden Abend auf`s neue vor der Frage, gehe ich heute frueh
nach hause oder kann ich mich bei Freunden einquatieren?
Letzten Sonntag habe ich dann endlich mit meinem Projekt angefannen. Ein
Projekt mit Vision. Einer Palestinian Vision. Jugendarbeit und politische
Bildung in Ostjerusalem und der West Bank. Bislang ist alles noch ein wenig
chaotische und unklar. Man arbeitet hier wohl eher telepathisch-intuitiv,
eine Arbeitsweise, die zwar sehr palaestinensisch, aber hoffentlich nicht
ansteckend ist. Nun ja, davon einmal abgesehen hat die PalVision diese Woche
eine schottische Gruppe paktistanischer Herkunft zu Gast. Zusammen mit DCI
und dem Britisch Council hat PalVision eine Seminarreise geplant. Sehr
interessant, aber auch sehr chaotisch und eindeutig telepathisch-intuitiv
angehaucht.
Wie auch immer, das war ja erst die erste Woche und mit dem eigentlichen
Projekt habe ich ja noch gar nicht richtig begonnen.
Ich hoer jetzt auf und sag „ma`a sallame“ euch allen!
Wir sehen uns in Palisra!

Anne

7
Aug
2005

Kaktusfruechte an der Grenze zum Libanon

Gerade komme ich aus dem Norden von Israel zurueck und stelle mit Freude fest, dass ich nicht mehr der einzige Rufer in der Wueste bin-Linda ruft jetzt auch (aus der Wueste)!
Im Norden war ich mit Freunden 4 Tage in einem Kibbutz direkt an der Grenze zum Libanon-schoen! :)
Swimmingpool... Kaktusfruechte klauen (und sich dabei boese Stacheln einziehen).... nachts im warmen Wasser liegen und Sterne schauen... grillen.... in die Berge fahren... die Nacht durchtanzen.....im See Genezareth schwimmen, ueber Wasser laufen hat leider nicht geklappt....auf hohe Baeume klettern und von da aus eine tolle Aussicht haben...durch den Urwald Richtung "Paradies" bzw. zur Abwechslung auch mal "Eden" laufen...herausfinden dass dieses Paradies ein saukalter Bach ist...Olivenbaeume...Drusendoerfer...Pita mit Humus....
Ueberhaupt das Essen hier: Sehr sehr lecker! Und viel..Und nein sagen gilt nicht....Wenn das so weitergeht kann man mich heimrollen!
Langsam gewoehne ich mich an das Wetter,d.h. ich lerne Klimaanlagen schaetzen..aber ich verstehe immer noch nicht warum man sie auf -20 Grad einstellen muss. +20 wuerden mir eigentlich voellig ausreichen...somit ist Israel das erste Land, in dem ich eine Jacke ANziehe sobald ich eine Bar betrete, und sie wieder AUSziehe wenn ich rausgehe...sehr zum Vergnuegen aller umstehenden Israelis...
Die Arbeit wird immer interessanter, mein Rumaenisch wird besser, langsam benutze ich auch wieder Russisch..aber das gibt dann immer einen boesen Sprachmix nach 5 Saetzen...
allgemein hilft einem Russisch aber schon weiter hier, dank der vielen vielen russischen Immigranten, die dann kleine Supermaerkte eroeffnen, und in denen man sich dann nicht ganz so analphabetisch fuehlt, wie ich es derzeit noch in israelischen Laeden tue...
Zusammenfassend waere zu sagen: Der Norden ist super schoen! Klimaanlagen orientieren sich am Klima in der letzten Eiszeit, und was das Essen angeht...hmmmm!
Liebe Gruesse Tina

Laqia-Lakia-Lagia-Laqqiya?

Nun kann ich auch endlich berichten, nach 1 Woche in Lagia (Es gibt viel Umschriften - und das ist die kuerzeste und auch richtige, denn das 'qaf' sprechen die Beduis wie ein 'g' aus, ebenso wie sie das 'shin' verschlucken). Vor Israel hatte ich 4 Wochen Balagan-Aegypten (Balagan: Hebr. Chaos), 3 Tage ausspannen im Oeko-Ressort 'Basatah' im Sinai und 1 Woche Akklimatisierungsprozess bei Freunden in Jerusalem.
Am 2. August bin ich angekommen im "Beduinendorf", das eigentlich wie ein ganz normales Dorf aussieht. D.h. Keine Zelte (ausser die zum Vorzeigen), aber immerhin Schafe, Ziegen, Esel und mitten in der Nacht kraehende Haehne.
Ich wohne im Gartenhaeuschen eines Kinderarztes. Sehr schoen ist es dort (ausser der fehlenden Klimaanlage). Wenn ich die Tuer oeffne fallen mir gleich ein paar Aeste des davorwachsenden Olivenbaums ins Gesicht. Froehlich kriechende Hausgenossen leisten mir ebenfalls Gesellschaft sowie eine weitere Deutsche, die ihre Mag.arbeit ueber die Amutah (=Assoziation) schreiben wird.
Derweil bereite ich den Englischunterricht vor, der von den Frauen, die die Amutah leiten, dringend erwuenscht ist und Prioritaet No.1 ist. Leider fkt. zur Zeit das Internet im Buero nicht. Aber ich habe einige Einblicke in die Funktionsweise erhaschen koennen in dieser Woche. Alle 2 - 3 Tage kommt eine Gruppe von Touristen oder Interessierten oder auch Individualpersonen zur Amutah und Na'ama, die Leiterin der Stickereiabteilung, haelt im Beduinenzelt (eben so eines zum Vorzeigen) vor dem Buero einen Vortrag ueber die Stellung der Frauen bei den Beduinen, die Rolle von Bildung fuer Frauen und wie die Amutah Frauen mit einem Einkommen zu einer Verbesserung ihrer Situation verhilft.
Vorgestern hatte ich das Vergnuegen eine beduinische Hochzeit zu erleben. Inklusive Hammel+Reisessen mit den Fingern, Debke tanzen (= trad. beduinischer Tanz, den kann ich ja beim Nachbereitungstreffen zum besten geben) und Braut und Braeutigam tanzen sehen..............umrahmt von guter Musik.

1
Aug
2005

3. Woche-2.Umzug

Und die dritte Woche hat begonnen! Was hat sie bis jetzt gebracht? Ich bin umgezogen! Fuer die naechsten zwei Wochen wohne ich nicht mehr in Yafo, nicht mehr mitten im Bazar und im ganzen Gewusel, sondern in Central Tel Aviv. Wo ich nach diesen 2 Wochen bleibe...weiss ich noch nicht.Hat jemand zufaellig nette Verwandte mit Wohnung in Tel Aviv? Bitte melden!
Und : Christine und ich sind nicht mehr allein in Palisra! Linda ist zu uns gestossen, und das wurde auch schon gebuehrend auf dem beerfestival am Strand von Tel Aviv gefeiert! Und es tauchen immer mehr Leute auf: Johannes hat sich auf der Durchreise durch Israel gemeldet! Anne trifft heute auf geheiligtem Boden ein! Es wird langsam richtig eng hier! Schoen, dann frieren wir auch nicht mehr so ...:)
Das eben schon erwaehnte beerfestival-ein Lehrgang in Sicherheitsvorkehrungen! Inklusive Hubschrauber und Polizeiboote und berittener Polizei und zweimal Durchchecken....aber gut war's trotzdem!
Ach, und von wegen Sicherheit: Ich bin heute das erste Mal Bus gefahren! Ich hoffe mal, dass die ganzen Waffen, die da herumgeschleppt werden, alle nicht geladen sind...immer wenn ich an einem Soldaten vorbeilauf hab ich Bedenken,dass ich irgendwann mal ne Kugel im Bein habe weil sich versehentlich ein Schuss loest...fuer die, die das noch nicht gesehen haben: hier haben die Soldaten ihre Gewehre immer so laessig umgehaengt mit dem Lauf schraeg Richtung Boden...
Und was gibt's sonst noch zu vermelden...
-man kann super weggehen in Tel Aviv :)
-besetzte Haeuser-warum muessen sie im Muell versinken, bzw. was hat eine extrem-linke Einstellung mit der Unfaehigkeit zu tun seinen Dreck weg zu raeumen?
- man kann sogar so gut weggehen hier dass man immer zu wenig Schlaf bekommt...:), aber das macht nichts, da ich ja eh solarbetrieben bin....
- und ich fuehle mich hier einfach wie der letzte Analphabet: ich kann nichts lesen! das aergert mich!
liebe gruesse aus tel aviv tina

3
Jul
2005

hallo - marhaba - shalom

Lena und Sebastian gehen nach Ramallah...
Tina und Christine gehen nach Tel Aviv...
Anne geht nach Ostjerusalem...
... und Linda geht nach Beer Sheva.
Und zusammen fahren wir nach *palisra*.
Sechs ASAten sind wir und diesen Sommer werden wir drei Monate in Israel / Palästina in vier verschiedenen Projekten als Praktikanten arbeiten.
Hier in *palisra* berichten wir von allem, was uns passiert, was uns wichtig ist, von unserer Arbeit und unserer Freizeit.
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hallo - marhaba - shalom

Lena und Sebastian gehen nach Ramallah... Tina und Christine gehen nach Tel Aviv... Anne geht nach Ostjerusalem... ... und Linda geht nach Beer Sheva. Und zusammen fahren wir nach *palisra*. Sechs ASAten sind wir und diesen Sommer werden wir drei Monate in Israel / Palästina in vier verschiedenen Projekten als Praktikanten arbeiten. Hier in *palisra* berichten wir von allem, was uns passiert, was uns wichtig ist, von unserer Arbeit und unserer Freizeit.

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